Inspiriert von den üppig geschmückten Figuren, die ich in Spanien an den verschiedensten Orten gesehen habe, gestalte ich meine Madonnen und Jungfrauen. Bewußt zitiere ich dabei die Ikone, ohne jedoch von meiner Malweise abzuweichen. Diese Madonnenbilder gehen in ihrer Mannigfaltigkeit über die Beschränkung einer einzig gültigen Vorstellung hinaus.
28 Madonnenbilder habe ich für das Glambecker Kirchlein gemalt und jeder einen Namen gegeben. Die an den Stirnseiten des Raumes neben dem Altar und an den Holzpanelen der Empore hängenden Bildnisse tragen Namen die der Natur bzw. der äußeren Welt entlehnt sind. Den Madonnen auf Papier gab ich Frauennamen, die alle auf „a“ enden, wie bei Eva, Maria oder Madonna. A − der erste Laut − nicht nur beim Alphabet.
Die Ausstellung wurde im Jahr 2007 in Berlin gegenüber der Elisabethkirche im Il Santo gezeigt und im Jahr 2008 noch einmal in der Gemeindescheune zu Greiffenberg in der Uckermark.
Laudatio zur Ausstellung von Dr. Eberhard Ugowski zur Ausstellung in Glambeck